Algon Gabionen Gmbh

TECHNOLOGISCHE VORGANGSWEISE

Fertigung von Gabionen-Baukonstruktionen System ALGON®

1. MATERIALCHARAKTERISTIK


1.1 TECHNISCHE DATEN MATTEN (NETZE) UND VERBINDUNGSELEMENTE DES GABIONEN-SYSTEMS ALGON®

1.2 SPEZIFIKATION

  • punktgeschweißten Matten mit den Maschenweiten von 10×20 cm, 10×10 cm, 10×5 cm, 10×2,5 cm a 5×5 cm oder nach Bedarf (wunschgemäß)
  • Verbindungspirale a Eck- und Querabstandhalter
  • Die Matten werden in nachstehend angeführten Grundmodulmassen geliefert (und weitere massen in Vervielfachung von 0,5 m):

Für einen bau – welcher von der Form her anspruchsvoller und komplizierter vorkommt, können die matten als
halbfabrikat geliefert werden, die dann nachträglich direkt auf der baustelle entsprechend angepasst bzw. in die gewünschte masse umgebaut werden können. Die Größe der zur verwendung bestimmten matten wird lediglich durch die maschenweite begrenzt.

  • Die Verbindungsspiralen weißen in einer Spiralwindung die Steigung von 10 cm, sie werden in folgenden Grundmassen Länge/spiralwindungsdurchschnitt geliefert: (1100/25, 1100/17 und 1500/25, 1500/17 mm).
  • Eckdistanzspangen – Länge 500 mm; Querdistanzspangen – Länge 1000 mm. (Die Produktion ermöglicht Lieferungen auch von anderen, in der Abhängigkeit von dem kundenbedarf, gewünschten massen).

2. MATERIALLIEFERUNGEN

Nach Vereinbarung von unseren Lagern.

3. DIE VORBEREITUNGSARBEITEN (VORARBEITEN)

BEVOR MAN AN DEN AUFBAU BZW. ZUSAMMENBAU VON EINZELNEN ELEMENTEN DES SYSTEMS HERANTRITT, IST ES ERFORDERLICH DIE, IN DER PROJEKTDOKUMENTATION VORGESCHRIEBENE VORARBEITEN ABZUWICKELN.

  • das Bauobjekt ausmessen
  • die Gehölze abzuholzen, bzw. die Bäume mit Ausschalung gegen mechanische Beschädigung zu beschützen
  • den Bodenaushub im Sinne der Projektdokumentation vornehmen
  • den Boden verdichten
  • die Gründungssohle in die vorgeschriebene Neigung bringen und ihre Korrektur nach Projektdokumentation vornehmen
  • die Entwässerung der Gründungssohle vornehmen         

4. DIE, FÜR DIE BAUAUSFÜHRUNG ERFORDERLICHE MASCHINEN UND WERKZEUGE

DER LIEFERANT DER DRAHTSTEINGABIONEN-KONSTRUKTION, DIE GESELLSCHAFT ALGON, A. S. EMPFEHLT DEM BAULIEFERANTEN DASS ER AUF DER BAUSTELLE ÜBER FOLGENDE MASCHINEN UND WERKZEUGE VERFÜGT:

  • über ein sowohl für den Bodenaushub (Erdarbeiten) als auch für die Einfüllung der Gabionen-Mauer mit der Erde und Steinen geeignetes Mechanismus bzw. Maschine (ein Mechanismus schafft es eine Arbeitsgruppe von ca. 6-12 Arbeiter – je nach der GröBe der Maschine, bedienen)
  • über einen Bodenverdichter oder eine Vibrationsplatte für das Verdichten der Gründungssohle und Return-Verschüttung hinter dem Objekt
  • ist die Verschüttung im Umfang gröBer oder bei dem Aufbau einer Konstruktion unter Verwendung von Zugmatten, ist schon eine Verdichtungswalze erforderlich
  • mindestens 9 Stück Gerüstrohren – Länge 6 m
  • Bindedraht- Mindeststärke von 0,8 mm und Maximalstärke 2 mm für die Montageverbindungen und Befestigung von Gerüstrohren
  • gewöhnliches Werkzeug für die Erdarbeiten
  • Zangen mit groBen Zangenbacken
  • Handhebelschere

5. FERTIGUNG VON GABIONEN – KÖRBE FÜR DIE EINFÜLLUNG

  • auBerhalb der Gründungssohle wird ein ca. 6-8 m lange Bauelement (Abschnitt) aus Gabionen – Körbe gebildet.
  • wir werden so viele dieser Bauelemente fertigen, die der Anzahl der laufenden Meter. der vorbereiteten Gründungssohle entsprechen.
  • Für die Vereinfachung führen wir hier die Vorgangsweise bei der Montage eines einzigen Abschnittes an.

5.1 VERBINDUNG VON MATTEN

  • Zu Zwecken der Verbindung von Matten dienen die Spiralen mit der Länge von 110 cm oder 150 cm, welche durch zwei, drei oder Vier Maschenmatten an ihren Kontaktkanten zusammengeschraubt  werden. Es ist erforderlich das Aufbauschema, welches gemeinsam mit dem Material, durch die Firma Algon, a.s. geliefert wird, einzuhalten.

5.2 MAN FÄNGT MIT DER KOMPLETTIERUNG DES BODENS UND DER QUERSTANGEN AN

1. Die, den boden bildende matten werden durch spiralen zueinander „genäht“ („geschraubt“) und gleichzeitig (mit der

gleichen Spirale) werden auch jeweilige Querstangen angenäht.

2. Daraufhin werden auch die restlichen Querstangen angenäht. Falls nicht anders angeordnet ist, beim Gabionen-system
ALGON® werden die Querstangen jeweils mit Abstand von einem Meter gelegt.

5.3 ALS NÄCHSTES WIRD KEHRSEITE UND VORDERSEITE DER UNTEREN REIHE VON GABIONEN ZUM BODEN ANGENÄHT

3. Es ist günstig die Kehrseiten und Vorderseiten in einem zerlegten Zustand zusammen zu nähen, die Matten nähen wir vorläufig noch nicht zusammen.

5.4 DIE KEHRSEITENMATTEN UND DIE VORDERSEITENMATTEN STELLEN WIR AUF UND JEDE QUERSTANGE NÄHEN WIR AN SIE AN

Die Kehrseitenmatten und die Vorderseitenmatten stellen wir auf und jede Querstange nähen wir an sie an, somit werden auch die bislang noch nicht verbundene Kehrseitenmatten und die Vorderseitenmatten zusammengenäht.

4. Die Kehrseitenmatten und die Vorderseitenmatten werden angehoben

5. Die Kehrseitenmatten und die Vorderseitenmatten werden an die Querstangen angenäht

5.5 ANBRINGUNG VON DISTANZSPANGEN

  • Ist eine Reihe von Löcher (Zellen, Körbe) ohne Deckel in der Gründungssohle oder auf der schon befüllte reihe von Gabionen fertig, legen wir in jedes Loch (Zelle) die Distanzspangen.
  • Die Eckdistanzspangen betragen in der Länge von 50 cm, Querdistanzspangen betragen dann in der Länge von 100 cm.
  • Diese Spangen dienen dazu, die Formstabilität der Elemente der Gabionen – Konstruktion zu sichern und zu bewahren.
  • Abstand zwischen den Befestigungen (Verklemmungen) der Spangen, gegebenenfalls zwischen der Befestigungen (Verklemmungen) der Spangen und der Spirale (Konstruktionskante) darf in keinem Fall mehr als 40 cm sein.

Damit die Distanzspangen während der folgenden Einfüllungen der Löcher (Zellen, Körbe) mit Gesteinen nicht ausgeworfen werden können, ist es erforderlich dass ihre enden sorgfältig über die Schweißnaht hinaus gebogen werden.

5.6. ANBRINGUNG VON DISTANZSPANGEN

5.7. BEFESTIGUNGEN (VERKLEMMUNGEN) VON GERÜSTROHREN

  • Um die Formstabilität der Elemente der Gabionen – Konstruktion einzuhalten, während sie mit Gesteine eingefüllt werden, werden unmittelbar nach der Verteilung von Distanzspangen an die Vorderseite die Gerüstrohren angebracht
  • An die Frontseite werden mittels Bindedraht in zwei reihen hintereinander, sechs Meter langen Gerüstrohren befestigt.
  • Am besten an die Schuhen – wird ein Draht Wasser-gerecht von unten an und ein zweiter Draht Wasser-gerecht von oben an – befestigt
  • An der Vorderseite, um eine bessere Haltung der ebene der gesamten reihe von Körben zu erreichen, werden diese übereinander mit einem Überhang von ca. 0,50 bis 2,00 m gelegt. Nach dem die Körbe mit den Gesteinen einfüllt worden sind, werden die Gerüstrohren abgenommen und zu Zwecken der Stabilisierung eines weiteren Reihenabschnittes in Gebrauch genommen.
  • Die Verwendung von Gerüstrohren gewährleistet die Formstabilität der Sichtreihe und der gesamten Konstruktion, und somit beschleunigt und vereinfacht man weitere Montagearbeiten, vor allem Festnähen einer weiteren Schicht von Gabionen. Anzug der Gerüstrohren an die matte nimmt man mittels einer Schweißnaht (Kreuz) vor.
  • Anbringung von Hilfsrohren an der Verbindungsstelle der Frontmatten

6. EINFÜLLUNG VON GABIONEN

 

6.1. AUSFÜLLMATERIAL

Allgemein genommen, muss die Gestein die, in der Kapitel 30 TKP (d.h. technische qualitätsmäßige Bedingungen – z. B. Materialqualitätsanforderungen, technologische Vorgänge, Prüfungsarten und Bauabnahmearten) angeführten Voraussetzungen erfüllen. Man soll feste Bruchstücke und Bruchteile von Gesteinen (Bergarten) und Findlinge, Knäpper, in Gebrauch nehmen, die Witterungsbeständigkeit ausweisen, die nicht zerbrechlich, brüchig sind und keine wasserlöslichen salze enthalten. bevorzugt werden diejenige Gesteine (bergarten) die eine höhere stufe der Messmasse und niedrige Porigkeit ausweisen.

6.2 EINFÜLLUNG VON GABIONEN MIT GESTEINEN VON DER HAND – DAS ERGEBNIS – ZUSAMMENGELEGTE SICHTFLÄCHE, ANDERS AUSGEDRÜCKT – MANUELL ZUSAMMENGELEGEN GABIONEN

  • In die Sichtseite (d.h. Vorderseite) verwendet man Fraktion von Gesteinen oder Bruchsteine, dabei ist es erforderlich, dass mindestens eine Abmessung höher als Abstand der Drähte in der Vorderseitenmatte ist. Für die Einfüllung der Lücken, die beim Zusammenlegen der Sichtseite zustande kommen, können auch kleinere Steine genommen werden, als es Abmessung der Masche ist, aber nur in einer begrenzten menge uzw. zum auskeilen.
  • Die Einfüllung erfolgt in die deckelfreie Steinkörbe mit eingelegten Distanzspangen und mit Draht angezogenen (angenähten) Gerüstrohren.
  • Als Erstes, wird von der Hand ein Teil der Sichtseite mit den Bruchsteinen in die Tiefe von ca. 20-40 cm und die Höhe von 30-40 cm und Rest des Steinkorbes bis zur Kehrseite gelegt, dann wird der Steinkorb mit kleineren Fraktionen maschinell zugefüllt.
  • Danach wird manuell die nächste Schicht der Sichtseite gelegt und wieder der Innenraum der Steinkörbe zugefüllt. Äußerst wichtig ist es, dass die Körbe der unteren reihe nicht überfüllt werden – im Gegenteil, es eignet sich, dass die Steinkörbe mäßig nicht voll sind (siehe bitte unten). Nun kann die gesamte reihe mit den Deckeln verdeckt werden (siehe bitte weiter).
  • Für die Nachfüllung der Innenräumen der Zellen (Steinkörbe) hinter der gelegten Frontseite wird gewöhnlich Gesteine – Fraktion 32-63 und 63-125 verwendet, um die die Lückenhaftigkeit zu mäßigen, ist es angebracht auch die Fraktionen von 0-63 oder 0-125 zu verwenden, somit wird die umfangsmasse des Objektes bis um 20% haben. Die Beimischung von feinen Fraktionen darf nicht höher sein, als es die Lückenhaftigkeit der Gesteine ist. Die gesamte Reihe wird dann mäßig bis zu dem oberen Stirnrand der Querstangen und der hinteren Matte (ca. 30-50 mm) zugefüllt.
  • Für die Nachfüllung hinter dem gelegten Stirnteil können teilweise auch größere Bruchsteine in Gebrauch genommen werden. Es ist aber dabei darauf zu achten, dass sämtliche Lücken mit einer feinen Fraktion zugefüllt werden.
  • Nachdem die untere zugefüllte Reihe zugedeckt und die folgende Reihe zubereitet – inklusive von Distanzspangen und Gerüstrohren – worden ist, werden die Deckel der unteren Reihe mit der Fraktion von 32-63 zugefüllt. Kleinere Gesteine fallen durch einzelne Maschen durch und füllen mäßig auf dieser Weise die nicht zugefüllte Innenräume in der Steinkörbe in der unteren Reihe zu, somit können wir auch die Gefahr der folgenden, künftigen möglichen Deformation des Deckels durch die größere Steine (siehe bitte dazu die Abbildungen) vermeiden.
  • Nun müssen die Matten aufgezogen und (gespannt) werden, damit sich die feine (kleinere) Gesteine richtig in die Lücken der Steinkörbe absetzen können.

RICHTIGE ART UND WEISE DER EINFÜLLUNG MIT GESTEINEN
Richtig verwendetes feines Material ist durch den Deckel in den Steinkorb versinkt und hat den unteren Steinkorb ordentlich zugefüllt.

UNRICHTIGEITEN BEI DER EINFÜLLUNG DER KÖRBE MIT DEN GESTEINEN
Bei der Aufnahme der Einfüllung der oberen Reihe hat man das Material mit großer Körnung in Verwendung genommen infolge dessen der Deckel des unteren Steinkorbes deformiert worden ist.

 

6.3 GABIONE – MIT GESTEINEN GEFÜLLT – MASCHINELL ZUGEFÜLLT (GESCHÜTTET)

 

• Eine Gabionen – Konstruktion kann durch Zuschütten vollständig zugefüllt werden, und zwar derartig, dass der Anteil der Handarbeit minimal wird, dies kann grundlegend den Aufbau beschleunigen und wesentlich die erforderliche Investitionen mindern, wobei die Funktionsfähigkeit des Baues bestehen bleibt.

 

• Diese Art und Weise ist günstig vor allem während der Sanierungsarbeiten in dem Extravilan und überall dort, wo kein Akzent auf Mosaikstruktur des Sichtteiles der Konstruktion gelegt wird.

 

• Dafür ist es günstig für die (an der) Oberseite, die matten mit den Abmessungen der Maschen von 10×5 cm oder 5×5 cm und die Fraktion der Gesteinen 63-125 oder 32-63 in Gebrauch nehmen. 

6.4 EINE GABION DIE MIT DER ERDE, MIT EINEM GEMISCH – DER ERDE UND DER GESTEINEN GEFÜLLT WIRD.

  • Dieser Ausführung der Gabionen – Konstruktion kann überall zur Geltung kommen, wo wir uns darüber Gedanken machen die Konstruktion incl. der Sichtflächen künftig anzulegen.
  • Für das Füllmaterial wird günstiges (durch das Projekt vorgeschriebenes) Erdstoffart, Gemisch der Erde mit einer geeigneten Steinfraktion gehalten. Das Material wird in schichten von 25-30 cm zugeschüttet und nachfolgend unter Verwendung von kleiner Verdichtungstechnik (Stampe, Bodenpacker, Vibrationsplatte) verdichtet.
  • Die Sichtseite bilden Matten mit Maschen von 5×5 cm, welche durch eigene Steifheit den, durch Verdichtungsarbeiten bildenden Deformationsdrucken Wiederstehen werden. An diese Matten werden von der Innenseite mit einem Bindedraht Kokos-Matten, Jute, oder eine andere geeignete Art der Textilien angebunden und derartig kann daran verhindert werden, dass die feine Fraktionen der Erde ungewünscht ausgeschüttet oder ausgespült werden.
  • Die abschließende Phase ist die Einsaat in der Form von Hydroeinsaat, denn nach der Bewurzelung der Einsaat gewinnt die gesamte Konstruktion an der Qualität und dies sowohl hinsichtlich der Funktionsfähigkeit als auch der Ästhetik.

Alle Arten der Einfüllung ermöglichen die Nutzung der rezyklierten Materialien (alte Betonteile die herausgebrochen worden sind, Steinstücke aus Stützmauern und ähnlich). Die maß der Nutzung bestimmt der Projektant oder Investor.

7. AUFBAU VON MAUERN (ZÄUNEN) MIT MEHREREN SCHICHTEN GABIONEN ÜBEREINANDER

  • Der Deckel A nähen wir gemeinsam mit einer Spirale in der Richtung x mit den hinteren Matten B(h) und B(s) zusammen. Ähnlich werden auch die Vorderwände und Querstangen C(h) und C(s) in der Richtung y zusammengenäht.
  • In der Richtung y werden die Querstangen C(h) und C(s) mit dem Deckel A zusammengenäht.

Weitere Vorgangsweise ist identisch mit der Komplettierung der Fundamentschicht. Die gestellten Matten werden in der Richtung z verbunden.

8. BILDUNG DER BOGEN

  • Bei der lnanspruchnahme des Gabionen – Systems der Gesellschaft Algon, a. s. besteht die Möglichkeit die Bogen in vier unterschiedlichen Arten zu bilden. Unten werden einzelne Arten kurz beschrieben und an Abbildungen dargestellt.
  • Bitte Näharbeiten beachten!

8.1 BOGEN – ABGERUNDET

  • Schema – darstellt der Bildung eines Bogens durch Biegung der Körbe in einen Bogen.
  • Der Außenbogen ist größer als der Innenbogen. Beil allmählicher Abrundung können zu Zwecken der Formstabilitätserhaltung in der Frontseite keine Gerüstrohren verwendet werden. Es ist notwendig solche Elemente in Verwendung zu nehmen, die bis in den kleinen Halbmesser (Radius) biegsam sind (in Größenordnung – Meter). Diesem Kriterium entspricht am besten der Betonstahl (Roxor). Der Betonstahl ist ausreichend fest und gleichzeitig auch biegsam Man kann (hinsichtlich der Halbmesser des Bogens) ein Profil von 8 bis 18 mm verwenden.
 

 

8.2 DER BOGEN, WELCHER DURCH EIN SPEZIELLES SEGMENT GEBILDET WIRD – S.G. GEBROCHENER BOGEN

  • Der Bogen kann unter Verwendung von speziellen Elementen aus dem Produktionsprogramm der Gesellschaft Algon, a.s. gebildet werden.
  • Schema – Bildung eines Bogens durch Verbindung der Körbe durch Verwendung eines speziellen Elements
  • Der äußere Stirnteil ist länger als der Innenteil
  • Bitte Näharbeiten beachten!

8.3 EIN GEÖFFNETER BOGEN – S. G. GEBROCHEN

  • Die einfachste Art der Bogenbildung stellt die einfache Verdrehung eines der zweit Körber an der, durch Spirale zusammengenähten gemeinsamen Kante um den gewünschten Winkel dar und folgende Einfüllung der Körbe und eines auf dieser Weise entstandenen Keiles, mit Gesteinen.
  • Schema – Bildung eines Bogens durch Verdrehung der Körbe an einer zusammengenähten gemeinsamen Kante.

8.4 EIN BOGEN DER, DURCH GEGENSEITIGE EINSCHIEBUNG DER NACHBARKÖRBE IN SICH ENTSTEHT – S. G. GEBROCHEN

  • Die, an der äußeren Kante durch eine Spirale verbundene (zusammengenähte) Körbe, werden mit den freien ecken gegenseitig in sich eingeschoben. In der Abhängigkeit von dem erforderlichen Halbmesser wird der Bedarf an der Kürzung (durch Zuschneiden) von eingeschobenen Matten klar werden.
 

9. STÜTZMAUER MIT ANZUGMATTEN

  • Hierbei handelt es um Mauerkonstruktionen (Zaunkonstruktionen) mit einer statischen Funktion, wo man Aussteifung des Schüttungsmaterials benutzt hat.
  • Als Aussteifungselement werden die Anzugmatten verwendet.
  • Es handelt sich um eine Anzugsmatte, welche von der Ausführung her, mit den, für die Gabionen – Konstruktionen verwendeten Matten identisch ist. Sie werden mit der Mattenzugfestigkeit von 40 kN/m oder 80 kN/m, statistische Berechnung gemäß, geliefert.
  • Die Verwendung von Zugmatten bietet die Möglichkeit die Gabionen – Konstruktionen schmaler zu bauen.
  • Durch Verwendung der Zugmatten erreichen wir auch wesentlich bessere Parameter des schüttungsmaterials hinter dem stützelement.

9.1 AUFBAU VON ZIEHNETZEN

  • Als Ziehnetze, werden auch die Netze (Matten) des Systems ALGON® verwendet; vom Material her sind sie mit den Körben gleich.
  • Zu Verbindungszwecken verwendet man ebenfalls gleiche Spiralen.
  • Bei dem Aufbau von Ziehnetzen, müssen diese erstmal angezogen (gespannt) werden um in den Netzen mindeste Vorspannung zu erreichen und damit sie auf dieser Weise auch in den Verbindungsstellen „gespannt“ sind.
  • Es ist vollkommen ausreichend, wenn der Netz (matte) durch Stahldornen mit der Länge von ca. 30 cm und Durchschnitt von 8 – 12 cm und Häufigkeit von 1 – 2 stck / m2 der Fläche der Ziehnetzen geankert (festgehalten) werden.

10. VERWEND EINER GABIONEN – IN EINEM WASSERLAUF

  • Da die Konstruktion unter Auswirkung (Einfluss) des strömenden Wassers unterspült wird, wird die Gabionen – Wand in dem Wasserlauf auf eine Gabionen-Matratze eingelegt (platziert). Siehe bitte dazu den Konstruktionsschnitt:
  • Bei der Verwendung einer Gabionen – Konstruktion in einem Wasserlauf, müssen wir der Legung den, in Kontakt mit dem strömenden Wasser kommenden Netzen (Matten) entsprechende Aufmerksamkeit widmen.

Die horizontalen Drähte müssen in so einem Falle vor den senkrechten Drähten platziert sein (bzw. Drähte in der Richtung des Flusses müssen über die senkrechten Drähte, zur Richtung des Flusses sein).

So vermindert sich wesentlich die Möglichkeit der mechanischen Beschädigung der Gabionen – Konstruktion von den Gegenständen, die durch das Wasser getragen (gebracht) werden.

 

• Schema der Ausrichtung der Außennetze beim Kontakt mit dem Wasserlauf

11. RÜCKAUSSCHÜTTUNG HINTER DEM OBJEKT – GILT FÜR DIE EINFÜLLUNG DER KONSTRUKTION MIT ERDE – WELCHE DURCH ZIEHNETZE VERSTÄRKT WIRD.

  • Es ist notwendig zu sichern, dass die Erde nicht gefroren ist oder dass sie frei von ungeeigneten Beimischen ist.
  • Die Verdichtung verläuft in Schichten – max. 30 cm.
  • Befestigte Ausschüttung (Einfüllung) erfolgt in Schichten mit der Dicke von 20 – 30 cm – auf eine Schicht bezogen.
  • Aufführung, Verteilung und Verdichten der Erde macht man horizontal (waagerecht) auf die Ebene des Kragens der verdichteten Stützkonstruktion.
  • Aufführung und Verdichtung der Erde wechselt im Laufe der Montage von weiteren Stöckern der Stützkonstruktion.
  • Während der Arbeiten muss man darauf achtgeben, damit die Ziehnetze (Matten) weder beschädigt noch verschoben werden.
  • Alle Fahrzeuge und Maschineneinrichtungen deren Masse den Wert von 1,5 Tonnen übersteigen dürfen bzw. sich müssen in einer Entfernung von mehr als 1 m von der Kehrseite der Wand bewegen.
  • In der Entfernung bis zu 1 m von der Kehrseite der Wand ist es genehmigt für die Verdichtung – eine Stampe, Vibrationsplatte zu verwenden, deren Masse 1 Tonne nicht übersteigt wird.

12. NUTZUNG VON GEOTEXTILIEN

  • Die Funktion eines Filters zu Ausspülungszwecken von feinen und geringfügigen Teilchen hinter dem „Ingenieurobjekt“ (an den Stütz-Zargen-Wänden) und die Separationsfunktion erfüllt die Geotextilien.